Indischer Elefant

Mein intensivstes Erlabnis mit einem halbwilden Elefanten

Es war ein kalter Vorfrühlingstag in den 80er Jahren, als Bianca und Winfried den Kölner Zoo besuchten. Bianca strebte sofort zu ihren Lieblingen, den Elefanten. Es war schon relativ spät, ca. 17 Uhr, ziemlich kalt und menschenleer. Die Elefantenherde stand auf der Freifläche vor ihrem, dem damaligen, alten Elefantenhaus und schien darauf zu warten, dass sie ins Warme gelassen wurde. Sei traten vort Kälte buchstäblich von einem Fuß auf den anderen. Ein Elefant, der direkt vor dem noch geschlossenen Tor stand, schaute sich plötzlich zu Bianca um. Bianca streckte den rechten Arm aus und lockte ihn mit einem zärtlichen "Fäntilein, Fäntilein, komm mal her!" Und schließlich geschah es. Der graue Riese setzte sich langsam in Bewegung Richtung Wassergraben, der aber wegen des Winters nicht gefüllt war. Bianca überkletterte begeistert das kleine Geländer und stellte sich auf die Wiese nahe dem Graben, immer weiter den Elefanten zärtlich lockend. Der Elefant kletterte etws mühsam hinunter in den Graben und streckte dann über den Grabenrand hinweg seinen Rüssel aus, mit dem er vorsichtig und zärtlich Biancas ausgestreckte rechte Hand berührte. Er hatte wohl einen Apfel erwartet, und Bianca war auch traurig, dass sie ihm nichts geben konnte, aber dieses Erlebnis wird für Bianca und den Elefanten ewig unvergesslich bleiben.


Ein kaiserlicher Elefant
(aus Brigitte Vacha (Hg.): Die Habsburger, eine europäische Familiengeschichte, Styria 1996, S. 158 f.)

Seit dem Jahr 1549 war Maximilian II. nominell zwar König von Böhmen, doch erst Ende 1550 kehrte er mit seiner Frau [aus Spanien] ins Reich zurück. Die Reise der beiden gestaltete sich abenteuerlich... Auch für die Schaulustigen der Zeit bot diese Reise eine Sensation. Maximilian brachte aus Spanien einen Elefanten mit, und noch heute gibt es viele Wirtshäuser "Zum Elefanten" am ganzen Weg dieser Reise, die darauf zurückgehen. In Wien wurde ein Elefantenhaus errichtet, und die Knochen des bald verendeten Tieres wurden zu einem Stuhl verarbeitet, der heute im Stift Kremsmünster ausgestellt ist.


Wie der Elefant die Welt rettet
(aus TV Hören und Sehen, Herbst 1999)

"Wenn der letzte Elefant stirbt, wird die Erde verdorren", heißt es in einem uralten Mythos. Der Elefant ist nämlich der Bote der Wassergötter. Er ist der Regenspender der Welt und somit der Bewahrer des Lebens. In Afrika wird er außerdem als der wahre König der Tiere verehrt. Die Tugenden eines Kriegers sind die eines Elefanten: absolute Loyalität, Mut. Und vor allem der mächtige Beschützer seiner Familie. Ein Elefant würde sein Kind bis zum letzten Atemzug gegen Feinde verteidigen. In der Tat ist der außergewöhnliche Familiensinn der grauen Riesen auch wissenschaftlich belegt. Und auch als Hüter des Lebens spielen die Dickhäuter eine wichtige Rolle: Elefanten ernähren sich von Blättern und Früchten der Savanne und scheiden keimfähige Baumsamen aus. Ein Elefant sät so im Laufe seines Lebens Abertausende Bäume. Ohne die Elefanten gäbe es keine Wälder mehr in Afrika. Und das ist keine Legende...


Unsere Sammlung umfasst
alles, was mit Elefanten zusammenhängt, Elefanten abbildet oder Elefantenform hat. Dazu gehören

  • Gebrauchsgegenstände wie
    • Bettwäsche
    • Kleidung
    • Schmuck
    • Geschirr, Salzstreuer, Blumenvase
    • Likörflasche
    • Fußmatten, Schirmständer
    • Buchstützen
  • Kunstgegenstände wie
    • Figuren
    • Bilder
    • Briefmarken
    • Münzen
  • Bücher und Medien wie
  • Links (siehe rechts) zu Elefanten-Websites/-Homepages

mit etlichen Untergruppen und bislang ungezählten Einzelteilen.

Dieser Elefant kommt von - und führt zu - "Claudia"

Es stand in der Kölner Rundschau:

DiCaprio wirbt für Elefanten

"Titanic"-Star Leonardo DiCaprio hat eine Kampagne gegen die Jagd auf Elefanten gestartet. Mit dem Internationalen Tierschutzfonds IFAW hat er in einem E-Mail-Aufruf die Initiative einiger afrikanischer Länder verurteilt, die den Elfenbeinhandel wieder zulassen wollen.DiCaprio: "Der bloße Vorschlag, den Elfenbeinhandel wieder aufzunehmen, hat schon jetzt eine Welle der Wilderei ausgelöst."

Kennen Sie Daphne Sheldricks Orphanage?

Daphne, Witwe eines kenianischen Wildhüters, zieht in ihrem Elefanten- Waisenhaus kleine Dickhäuter (übrigens auch Nashörner) groß, die durch Wilderei oder Naturkatastrophen verwaist sind. Sie werden in den Nairobi National Park eingeflogen und mit Spezialmilch großgezogen. Sodann werden sie - soweit das geht - im Tsavo National Park ausgewildert. Die Elephanten bleiben dabei so zahm und anhänglich, daß sie immer wieder zurückkehren, um nach ihren Kameraden zu sehen.

Daphne und Olmeg, unser Patenkind. Bild von sheldrichwildlifefund.org

Wir haben eine Patenschaft über ein Elefantenwaisenkind übernommen, das bei Daphne Sheldrick im Tsavo-Nationalpark in Kenia aufgezogen wird. Wer auch an so einer Patenschaft Interesse hat, kann Informationen bei Care For The Wild Deutschland e.V. oder Rettet die Elefanten Afrikas e.V. (REA) anfordern.


Surftipps
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© Copyright by Winfried Schrödter und Bianca Kurz-Schrödter

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 21.11.2008 12:24